• Freiday

        • FreiDay
        • So funktioniert der FreiDay

        • Im Freiday lernen alle Kinder des dritten und vierten Jahrgangs gemeinsam....

          Pilotphase an der Mühlengrundschule. Ein offener Blick auf die Fertig- und Fähigkeiten unsere Kinder, eine simple Beobachtung ihres Spielverhaltens, ihrer Interessen war alles was es brauchte, um auf die Suche zu gehen. So viele verborgene Talente, so viel Freude beim Erzählen von Ereignissen, die in der Freizeit passieren, für die in Schule, in unseren vollgepackten Lehrplänen kaum Zeit war. So viel Potenzial, dem wir kein Raum geben konnten... 

          Und dann? Beim Stöbern etlicher Seiten, beim Recherchieren und Wälzen von Büchern dann das Kribbeln im Körper. Jenes Kribbeln, dass man verspürt, wenn man auf etwas Magisches stößt. Etwas, dass Veränderung mit sich bringen wird: Einen neuen Pfad. Gute Veränderung, so unglaublich wertvolle!

          Die Idee im Gepäck, den Kopf voller Pläne, galt es nun wie ein Funke, Funken in anderen zu entfachen und wie ein Lauffeuer sprang die Freude über. Zugegeben, auch Skepsis, setzte sich zu uns an den Tisch, doch die ist ja immer willkommen und häufig eng mit neuen Wegen verbunden: Wird das alles klappen? Ist das vlt nur etwas, dass auf dem Papier nett aussieht? Wie setzten wir das um? Werden unsere Kinder es so feiern wie wir? Ist es das Richtige? Und die Antwort? Vielleicht, denn eine Zauberkugel für die Zukunft, die gibt es nicht. Aber Tatkraft, Begeisterung, know how, Freude, Begeisterungsfähigkeit, Kompetenz, Wissen, ganz viel Bereitschaft den Weg für etwas Neues zu öffnen und gemeinsam daran zu wachsen, das haben wir.

          Und so machte sich die Mühlengrundschule auf den Weg, las, überlegte, plante, organisierte, reflektierte, besprach erneut, verwarf und erstellte schlussendlich ein Konzept, dass vorerst einsatzbereit war. Vorerst hier, weil wir ja erst in die Arbeit mit unseren Kindern starten mussten, um zu schauen, welche Weichen noch gelegt, bzw umgelegt werden durften. Denn auch das ist der Freiday: Wir lernen mit und voneinander. Groß und klein gemeinsam.

          Eineinhalb Jahre später war es schließlich soweit: Die Kinder des dritten und vierten Jahrgangs starteten in die Projektwoche. Gemeinsam erfuhren wir was der Freiday ist, warum es wichtig ist sich für die Zukunft, für sich einzusetzten und welche Rolle wir dabei spielen. Fortan galt es herauszufinden, welche magische Kraft wir besitzen. Ja, richtig gehört: Magische Kraft, denn wenn wir auf die Welt kommen haben wir eine oder mehrere, die uns von anderen unterscheidet. Ein Geschenk an uns und die Welt. Mit ihr können wir Berge bewegen und auch im Kleinen Großes bewirken. 

          Seitdem werken wir, planen, verwerfen, laufen in Sackgassen, kehren um, telefonieren, besprechen, organisieren und vernetzten wir uns. Wir wachsen. Jeder und jede für sich, gemeinsam im Gruppen und an unterschiedlichsten Aufgaben mit unterschiedlichen Schwerpunkten, aber immer interessengeleitet und so ganz nebenbei... erarbeiten wir uns ganz freiwillig und sinngestützt all jene Kompetenzen, die im Lehrplan so verankert sind.

          Wie schön kann doch lernen sein.

        • Findungsphase

        • Am Beginn eines Projekts steht eine Idee.... und wenn da keine ist? Was, wenn Nachhaltigkeit für mich mit Müllaufsammeln und Müllvermeidung verknüpft ist und ich weiter nichts damit verbinde?

          Dann ist das für den Moment einfach so. Gemeinsam setzten wir uns, das heißt Lernbegleitung und Kinder, an einen Tisch und überlegen, wo denn Interessen liegen. Erinnern wir uns? Hier kommen unsere Superkräfte ins Spiel ;-)

          Schwupps entstehen so erste Gedanken und Ideen, formen sich Ziele: große und kleine. Die gilt es dann runterzubrechen und in kleine Schritte zu unterteilen. Dafür kümmern wir uns in einem zweiten Schritt bei der Planungsbesprechung. Alle Schritte aufgedröselt geht es dann in den Kleingruppen ans Werken. Hierbei helfen sowohl das Logbuch, dass am Ende eines Tages zur Reflexion der Arbeitsweise dient, als auch die Planung per se. 

        • Kindergarten Kooperation

        • Kneten fördert die Feinmotorik, Hand- Augen- Koordination und die Entwicklung der Handmuskulatur. Es ist ein wichtiger Baustein für die motorische Entwicklung von Kindern. Außerdem ist sie ein wunderbares Material, um die Kreativität und Vorstellungskraft unserer Kinder zu fördern. Genau das dachte sich auch unsere Kindergarten Kooperationsgruppe und so machte sich eine 6-köpfige Gruppe auf den Weg Rezepte zu erproben und Knete umweltfreundlich und natürlich, ohne Zusatzstoffe herzustellen. Ein Rezept gefunden, wurde dieses zunächst einem Belatungstest unterzogen. War dieser bestanden, ging es daran die Kindergärten in der Gegend zu kontaktieren, um die Anzahl der zukünftigen Schukis zu erfragen und das Projekt vorzustellen. Die Termine vereinbart, ging es dann mit den schriftlichen EInverständniserklärungen der gruppenzugehörigen Eltern und einer Mama im Gepäck ins Zwergennest, wo interessierte, motivierte Kinder in die Kunst der Kneteherstellung eingeführt wurden.

          Lernen: Von Kindern für Kinder!

          Lust nachzumachen? Hier geht´s lang:

        • Upcycling mit Papier

        • Schon mal daheim unschönes Papier gehabt, dass eigentlich so keine weitere Verwendung hat? Prospekte etwa oder Blätter aus einem Block? Dann kommt hier eine super Idee. Unsere kreativ Gruppe hat es sich zur Aufgabe gemacht aus altem Papier Schmuck herzustellen: Kleine Papierkugeln. Einige größer, einige kleiner, einige länger, einige schmaler.... und zusammen, so aneinander aufgereiht entstehen aus den unscheinbaren Papieren und Blättern, schöne Ketten und Armbänder.

          Lust nachzumachen?

          Hier ein Link zu einer Bildanleitung: