Growth Mindset vs. Fixed Mindset
Growth mindset. Sicherlich haben Sie das schon mal gehört. Entweder auf social media, im Gespräch mit anderen oder aber hier in der Schule. Wie fragen Sie sich? Beispielsweise in den Rückmeldungen die Leistung unserer Kinder betreffend. 4 kleine Pflänzchen zieren jedes Feedback, dass ihr Kind bekommt. 4 kleine Pflänzchen, die das Wachstum unserer Kinder zu jeder neu erlernten Thematik verdeutlichen.
In der heutigen Bildungslandschaft wird zunehmend über die Bedeutung von Denkweisen diskutiert, die das Lernenund die Entwicklung von Kindern beeinflussen. Zwei zentrale Konzepte in diesem Zusammenhang sind das "Growth Mindset" (Wachstumsdenken) und das "Fixed Mindset" (statisches Denken). Diese Konzepte, die von der Psychologin Carol Dweck geprägt wurden, haben weitreichende Implikationen für die Lernmotivation und den schulischen Erfolg unserer Kinder.
Doch was ist es? Das Growth Mindset?
Ein Growth Mindset beschreibt die Überzeugung, dass Fähigkeiten und Intelligenz durch Anstrengung, Lernen und Ausdauer entwickelt werden können und findet in der Fehlerkultur sein Zuhause. Wir lernen, in dem wir fehler machen. Sie sind Ferund und nicht Feind, das Radiergummi ein wertvolles Tool, um zu berichtigen. Jedes Radieren ein wertvoller Schritt auf meinem Lernweg. Kinder mit einem Growth Mindset sind eher bereit, Herausforderungen anzunehmen, aus Fehlern zu lernen und sich kontinuierlich zu verbessern. Sie sehen Misserfolge nicht als endgültige Rückschläge, sondern als Gelegenheiten zur Weiterentwicklung. Diese Denkweise fördert eine positive Einstellung zum Lernen und ermutigt unsere Kinder, ihre Grenzen zu erweitern.Das Fixed Mindset?
Im Gegensatz dazu steht das Fixed Mindset, das die Überzeugung beinhaltet, dass Fähigkeiten und Intelligenz festgelegt und unveränderlich sind. Kinder mit einem Fixed Mindset glauben oft, dass sie entweder talentiert sind oder nicht, und sie vermeiden Herausforderungen aus Angst vor Misserfolg. Diese Denkweise kann dazu führen, dass sie schnell aufgeben, wenn sie auf Schwierigkeiten stoßen, und sie sind weniger geneigt, aus ihren Fehlern zu lernen.
Beispiel: Statt: „Ich kann das eben nicht! Ich bin einfach nicht begabt in Kunst. In Mathe bin ich eh schlecht." (fixed)Lieber: „Ich kann es NOCH nicht. Ich werde daran arbeiten. Schritt für Schritt." (growth)
Auswirkungen auf das Lernen in der Grundschule
Die Denkweise eines Kindes hat erhebliche Auswirkungen auf seine Lernmotivation und - leistung. Kinder mit einem Growth Mindset zeigen oft eine höhere Resilienz, sind motivierter und erzielen bessere Ergebnisse in der Schule. Sie sind bereit, Risiken einzugehen und neue Strategien auszuprobieren, was zu einem tieferen Verständnis des Lernstoffs führt.
Im Gegensatz dazu können Kinder mit einem Fixed Mindset in ihrer Entwicklung gehemmt werden. Sie könnten sich weniger anstrengen, weil sie glauben, dass ihre Anstrengungen keinen Einfluss auf ihre Fähigkeiten haben. Dies kann zu einem Teufelskreis führen, in dem sie sich von Herausforderungen abwenden und ihre Lern-möglichkeiten einschränken.Wie können wir Daheim das Growth Mindset unterstützen?
Lob für Anstrengung und Prozess: Statt nur Ergebnisse zu loben, den Fokus auf die Anstrengung, den Lernprozessund die Strategien legen, die ihr Kind verwendet hat. Beispiel: „Ich bin stolz auf dich, dass du so hart gearbeitet hast, um diese Aufgabe zu lösen.“
Fehler als Lerngelegenheit betrachten: Unterstützen Sie Ihr Kind dabei zu verstehen, dass Fehler zum Lernen dazu gehören und ein natürlicher Teil des Lernens sind. Sprechen Sie über eigene Fehler und wie Sie daraus gelernt haben. Dies fördert die Idee, dass Misserfolge nicht das Ende sind, sondern Chancen zur Verbesserung.
Anstatt Antworten zu geben, können Sie Fragen stellen, die das kritische Denken anregen. Fragen wie „Was denkstdu, könntest du anders machen?“ oder „Was hast du aus dieser Erfahrung gelernt?“ fördern die Selbstreflexion.
Gemeinsames Lernen: Erlernen Sie gemeinsam mit ihren Kindern neue Fähigkeiten. Dies zeigt, dass Lernen ein lebenslanger Prozess ist und dass es in Ordnung ist, nicht alles sofort zu wissen.
Bildmaterial: Foto von Christine auf Unsplash (Blumentöpfe)
Foto von Edward Howell auf Unsplash (Nelken)
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